Teil 4
So, nachdem ich den 16V ja nun ein paar Tage ohne Schrauberei gefahren habe, habe ich am Samstag, 19.07.2013 mal wieder einen kleinen Handschlag an der Murmel gemacht... ;)
Ich hatte ursprünglich zwei neue Einspritzdüsen im Netz bei einem Shop bestellt, da ich mangels ausreichender finanzieller Mittel den Ersatz der Düsen in zwei Etappen machen wollte.
Leider kam dann nach der Bestellung die Info, dass nur noch eine Düse lieferbar sei und das Geld für die zweite Düse schon zurücküberwiesen wurde... :(
Shit, also doch noch ne (teurere) Düse bei nem anderen Shop bestellen... Naja, was will man machen?!
Nun, da die eine Düse am Donnerstag ankam, wurde diese am Samstag dann verbaut. Und zwar auf dem 4 Zylinder, da dieser das schlechteste Spritzbild hatte.
Interessanter Weise war dort eine Einspritzdüse vom 8V GTI mit 112 PS verbaut, die gehört da eigentlich garnicht hinein!
Lief aber...! ;)
Bleibt abzuwarten, welche Überraschungen mich noch bei den anderen drei Zylindern erwarten.
Komischer Weise hatte ich nicht auf die verbauten Ventile geachtet, als ich die Einspritzmengenprüfung gemacht habe...
Aber nachdem ich nun die Teilenummern verglichen habe und ein bissel gegooglet habe, weiß ich´s!
Übrigens ist die gelieferte Düse in OVP (Original-Verpackung) gekommen!
Hier die Bilder.
Nun, nachdem das gemacht war, habe ich eigentlich die hinteren Gurte wieder verbauen wollen...
Und da hab ich mir selbst ins Knie geschossen...
Der linke Gurt ließ sich nicht mehr abrollen, also habe ich (schlau wie ich ja manchmal bin... ;) die eine Abdeckung entfernt, worunter ich den Mechanismus für die Sperre vermutet habe...
Dumm nur, dass ich mich in der Seite vertan habe und statt der Mechanik eine Wickelfeder zum Vorschein kam... und zwar mit rasender Geschwindigkeit, hatte Sie doch schon seit 25 Jahren der Freiheit entgegengefiebert! ;))
Ein erneutes Aufrollen der Feder habe ich angesichts des Anblicks als recht sinnloses und äusserst zeitraubendes Unterfangen verworfen und den Gurt fachmännisch entsorgt...
Danach hab ich mir gedacht, ich mach doch lieber den Schwarzen mal wieder sauber, denn der Große ist durch den Alten ja so´n bisschen in den Hintergrund gerückt und führt zur Zeit ein Schattendasein, was mir so´n bissel leid tut, denn er ist auch nen tolles Auto, aber er hat leider nicht so´n tollen Sound und kein Schiebedach!!!
Am Sonntag bin ich dann mit dem 16V auf das erste "Spielbank Summer Classic"-Oldtimertreffen hier in Dortmund oben an der Hohensyburg gefahren...
Mehr dazu unter "Treffen"!
Nachtrag:
Am Dienstag den 30.07.2013 habe ich die drei restlichen Einspritzdüsen für den 16V ersetzt, der Leerlauf ist wieder ein Tacken besser geworden, jedoch immer noch nicht ganz ok.
Ich glaube mittlerweile fast wirklich daran, dass der 16V was den Leerlauf angeht etwas komplizierter ist als andere Motoren mit KE-Jetronik, wobei ich es mir nicht erklären kann.
Alle 3 Wagen mit K- o. KE-Jetronik, die ich vor dem 16V hatte, liefen vollkommen problemlos, von dem Kaltstartverhalten meines 5-Zylinders im 84er Passat Carat mal abgesehen.
Nun, ich werde den Motor nochmal neu einstellen, denn es kann sein, dass die neuen Düsen jetzt für eine andere Gemischbildung sorgen, als es mit den Alten vorher war.
Zudem erreicht der Motor nicht mehr ganz die Höchstgeschwindigkeit wie mit den alten Düsen... Liegt ca. 5 km/h darunter... :(
Da ist also noch etwas Arbeit nötig... wie immer...
Noch ein Nachtrag:
Am Samstag, den 03.08.2013 habe ich meine Lichtmaschine überholen wollen, diese machte Geräusche, sodass ein Lagerschaden wahrscheinlich war.
Also habe ich die Klamotte ausgebaut und versucht, diese zu zerlegen.
Vorausschicken will ich, dass ich das zuletzt vor ca. 20 Jahren in meiner Lehre gemacht habe...
Nun, wie vermutlich jeder, der selber schraubt schonmal erfahren hat, sind alte Schraubverbindungen, oder Verbindungen überhaupt, manchmal sehr widerspenstig, so auch in diesem Fall.
Drei der vier Schrauben, welche die Gehäusehälften zusammenhalten, ließen sich mit sanfter Gewalt lösen, bei der vierten half nur die Trennscheibe. Dann kam das nächste Problem, der Teil mit den Kupferwicklungen löste sich auf der falschen Seite und der Spannungsregler zeigte sich als stark verschlissen, eine Kohle hatte schon Ausbrüche, ebenso waren die Schleifbahnen sehr stark eingelaufen, sodass sich mir die ernste Frage stellte, ob ich diese Lichtmaschine wirklich überholen will, oder ob ich nicht doch lieber in eine Neue investiere?!?
Hmm, da mein Budget für den 16V mittlerweile aufgebraucht ist, ist so eine Entscheidung nicht einfach, aber technisch schien es einfach nicht sinnvoll, zu überholen, sodass ich mich für letztere Lösung entschieden habe und mir eine nagelneue HELLA-Lichtmaschine bestellt habe.
Was das Loch in meinem Portemonai wiedermal vergrößert hat...
Ich hoffe nur, dass sie noch diese Woche kommt, denn ab nächster Woche habe ich Urlaub und da wollte ich mit dem 16V fahren...
Hier erstmal die Bilder von der alten Lima:
Heute (Mittwoch, 07.08.2013) habe ich meine neue Hella-Lichtmaschine bekommen, diese wurde natürlich prombt verbaut, inkl. neuem Keilriemen.
Die Geräusche sind erwartungsgemäß weg und ich hoffe, nun die nächsten 20 Jahre im Bezug auf den Generator Ruhe zu haben!!! ;)
So, heute (Donnerstag, 08.08.2013) habe ich erstmal die Einzel-Elektroden-Zündkerzen gegen Zündkerzen mit drei Elektroden getauscht, das Kerzenbild bei den ausgebauten Kerzen ist übrigens Top! Schön Grau-Braun, so wie es sein sollte.
Ich erhoffe mir davon einen etwas besseren Durchzug und geringfügige Verbrauchsersparniss, vielleicht auch eine positive Auswirkung auf den Leerlauf, meine Dauerbaustelle...
Bild der Einzelelektroden-Zündkerzen...
So, nach etwas längerer Pause hier und heute am Tag der Deutschen Einheit mal nen kurzer Eintrag, weils schon spät ist... ;)
Ich war die letzten Tage oben an der Küste, genauer gesagt auf Langeoog, MEINER Insel... ;)), da der 5er GTI ja zur Zeit bei unserer Firma auf dem Gebrauchtwagenplatz zum Verkauf steht, hab ich natürlich den 16V genommen...
Was soll ich sagen?!? Ist nen klasse Auto!!!
Die Murmel rennt laut Navi wirklich locker etwas über 200 KM/H... die allermeiste Zeit hat er auf dem "Friesenstrich" (A31) so um die 185-195 KM/H bringen müßen, denn die Bahn war frei...und verbrauchte dabei nur 10 Liter Super im Durchschnitt...!
Phänomenal!!!
Da soll mir nochmal einer kommen mit "Spritfresser"... ;))
Übrigens: seit Kauf habe ich nun schon knapp über 7000 km pannenfrei und mit viel Spaß an der Murmel zurückgelegt!
Sodann, alles weitere gibts nach meinem Urlaub, denn ich habe auch wieder ein klein wenig geschraubt...
Sooo, nun mal zu den Dingen, die ich in der letzten Zeit so gemacht habe, ohne tagesaktuell davon zu berichten... ;)
Ich habe mich (malwieder) um mein "Leerlaufproblemchen" gekümmert, ich hätte nie gedacht, das daraus so ein Akt wird, aber es ist so...
Nun, ich bin auf einem guten Weg, wobei sich wiedereinmal bestätigt, dass sich das Problem aus mehreren kleinen Fehlerquellen zusammensetzt...
So habe ich diesmal an einem Samstag den Tester am Motor angeklemmt und zum wiederholten Male versucht, das Tastverhältnis des Leerlaufstellers einzustellen...
Dies ist mir bisher nie wirklich gelungen, es schwankte immer relativ stark, sodass hier auch ein Zusammenhang mit dem Leerlaufproblem zu bestehen schien.
Ich habe aber diesmal mal einfach die Schraube oben am Drosselklappenteil komplett herausgedreht und mir den Dichtring angeguckt.
Dieser war komplett ausgehärtet und plattgedrückt...
In ermangelung eines neuen und passenden Ringes habe ich mich dann entschieden, einen anderen, dünneren und vom Durchmesser größeren Dichtring in der dem eigentlichen Dichtring vorgelagerten Nut zu platzieren...
Mit etwas Siliconspray in die Bohrung der Schraube und auf den Ring, ließ sich somit alles wieder schön einschrauben...und siehe da: das Tastverhältnis ließ sich plötzlich sehr gut einstellen und die Leerlaufdrehzahl war ruhig und gleichmäßig.
Ich hätte nicht gedacht, dass sich an dieser Stelle (bei immerhin 7-8 Gewindeumdrehungen!) über die Einstellschraube minimale Falschluft SO auswirken kann!!!
Nun, ich fahre jetzt seit 3 Wochen mit dieser Lösung und bin bisher ganz zufrieden, wenn auch noch nicht vollkommen...denn hin und wieder kommt es noch vor, dass die Drehzahl etwas absackt und minimal unruhig wird, aber für´s Erste soll es nun so bleiben, denn es ist im Gegensatz zum Kaufzeitpunkt des 16V nun schon um Längen besser! ;)
Desweiteren habe ich mich um ein kleineres Korrosionsnest an der Karosserie gekümmert, dies war hinten rechts hinter dem Radhauskasten rüber zum Kofferraumblech.
Der Bereich wurde freigelegt, dann soweit möglich mechanisch entrostet und danach chemisch behandelt.
Einen Tag später habe ich dann "POR-15" aufgetragen.
Dies wird nun erstmal so beiben, da ich sehen will, wie sich das Zeug im Spritzwasserbereich nun tatsächlich schlägt. Falls das Ergebnis enttäuscht, muß natürlich nachbehandelt werden!
Hier die Fotos:
Eine Reklamation meiner eigenen Arbeit mußte ich dann auch noch bearbeiten... ;)
Die damals erneuerte linke Türfolie klebte nach ein paar Monaten nicht mehr in allen Bereichen richtig an dem Türgrundkörper und hatte Falten!
Ich habe mich dann dazu entschlossen, diese Folie nicht wieder zu verwenden und stattdessen auf altbewährtes zurückzugreifen...auf einen blauen Müllsack!
Bei diesem habe ich bisher noch nie wieder eine Ablösung von dem Kleber gehabt und auch wenn es nicht so toll aussieht, ist dies in meinen Augen eine durchaus gangbare Lösung.
So wurde die Dichtfläche wieder gereinigt und neuer Kleber aufgebracht, dann die aufgeschnittene Müllbeutelfolie verklebt und zugeschnitten, anschließend alles wieder montiert und in der folgenden Nacht einem ersten Regentest unterworfen...Alles wieder dicht! ;)
Na, und dann gab es noch ein schönes Ereignis!
Ich hatte vor ein paar Wochen das unfassbare Glück, ein wirklich gut erhaltenes Golf-1-GTI Lederlenkrad für einen Schnäppchenkurs kaufen zu können... ;)
Nach einer Reinigung mit einer weichen Zahnbürste und Neutralseife mit etwas Wasser wurde das Lenkrad nach dem gründlichsten abtrocknen mit etwas schwarzer Schuhcreme wieder auf Vordermann gebracht, nachdem diese eingezogen war, wurde es mehrfach und kräftig mit einem alten weißen T-Shirt abgerieben...
Was soll ich sagen?!! Es sah danach aus wie neu! :)
Aber seht selbst!
Ich habe es am nächsten Tag sofort auf der Fahrt an die Nordsee genossen! Echt tolles Griff-Gefühl...! ;))
Der erste Defekt eines neuen Teils...
Vorletzten Donnerstag, den 17.10.2013 wurde ich durch einen Bekannten auf eine kleine Delle an meinem linken Hinterreifen aufmerksam gemacht!
Die Dunlops sind ja Ende April erst auf die Felgen gezogen worden und haben seitdem ca. 7500 Km runter... Bedenklich!
Hier mal drei Bilder:
Nun, nachdem ich den Reifenhändler informiert habe, hat dieser sich auch wirklich umgehends um die Sache gekümmert, ich habe nen Meldebericht für den Reifenhersteller ausgefüllt und diesen an den Händler zurückgesandt, jetzt wird der Reifen die Tage abgeholt und geht zum Hersteller zwecks Prüfung...
Mal sehen, was dabei herauskommt! Wenn es ein Fabrikationsfehler ist, bekomme ich den Reifen gutgeschrieben.
Nun, ich will das hoffen, denn derweil habe ich nen neuen Dunlop auf meine Kosten montiert, wäre schon ärgerlich, wenn man darauf sitzen bliebe...!
Ich werde berichten...
Soo, seit dem 01.11. ist nun Pause!
Der 16V steht nun in einer meiner Garagen unter einem Lacken, die Batterie ist abgeklemmt und der Reifenfülldruck auf 3,5 Bar erhöht...
Jetzt kann der Winter kommen! ;)
Dafür muß nun der 2er GT herhalten, was er aber "gewohnt" ist, schließlich ist er seit 2009 mein Winterwagen.
Allerdings wird er dieses Jahr noch ne Menge Arbeit machen, da der TÜV diesen Monat ansteht! Ich werde darüber in seiner Spalte berichten...!
Weiter geht es dann hier mit "Teil 5" im April nächsten Jahres, wer weiter mitlesen möchte, kann dies gerne tun, denn ich werde auch dann wieder berichten!
Kleiner Nachtrag: Der reklamierte Reifen wurde vom Hersteller geprüft und als defekt befunden, der Kaufpreis wurde ohne weiteres erstattet... Ging also alles reibungslos über die Bühne.
Zweiter kleiner Nachtrag: Ich habe noch ein Foto beim Bereinigen des Datenspeichers meines Handy´s gefunden...
Darauf ist der kurzzeitige Durchschnittsverbrauch meines 16V zu sehen, welchen er auf einer Autobahnfahrt ins Sauerland hatte, mit durchweg 110 km/h und freier Fahrt...
Am Samstag den 01.02.2014 war ich bei der Murmel... ;)
Ich hatte den 16V ja seit dem 1 November nicht mehr gesehen...
Aber es geht ihm gut! :)
Ich habe die Batterie angeklemmt und mußte ca. 4 - 5 Sekunden orgeln, bis der Motor ansprang und nach ein bis zwei Gasstößen auch sauber lief...
Ich habe den Motor dann eine halbe Stunde laufen lassen, teils mit erhöhter Drehzahl (ca. 2200 Umdr.) und somit die Batterie wieder ein kleines Bisschen aufgeladen.
Zudem habe ich den Wagen ein kleines Stück zurückgesetzt, sodass die Reifen um 90 Grad versetzt nun eine neue Ruheposition für die nächsten zwei Monate haben.
Dann die Batterie wieder abgeklemmt, Lacken wieder drüber und Tschüß...
Achso, ein "Entfeuchterkissen" habe ich zur Sicherheit in den GTI gelegt, wobei er keine Anzeichen für Schimmel usw. hat.
Aber sicher ist sicher...
Ich freue mich schon total auf den ersten April!!! :))